Kurgartenkonzert bei schönstem Wetter – Ensembles und Solisten der Stadtmusik Villingen

Zahlreiche Besucher kamen am vergangenen Sonntagmorgen zur Konzertmuschel in den Kurgarten, um dort den verschiedenen Ensembles und Solisten der Stadt- und Bürgerwehrmusik zu lauschen. Die Zuhörer wurden bestens unterhalten und auch die Musiker hatten viel Freude, als sie das erste Mal seit der Fasnet wieder vor Publikum auftreten konnten. Vier Ensembles aus dem Großen Blasorchester, sowie Musiker aus dem Jugendorchester waren vertreten und gaben Stücke verschiedenster Art zum Besten.

So eröffnete ein Klarinettenquartett mit wohlbekannten Melodien aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ und Milton Agers „Wochenend und Sonnenschein“, in Deutschland besser bekannt in der Version der Comedian Harmonists. Besonderes rhythmisches Einfühlungsvermögen bewiesen die Solisten der Schlagzeugklasse von Benjamin Heil und konnten dabei eine eventuell weniger prominente, aber keineswegs weniger interessante Vereinigung von Rhythmus, Melodik und Harmonik präsentieren. Als Drittes konzertierte ein Saxophonquartett, das sein Rendez-vous mit dem gleichnamigen Stück des französischen Komponisten André Waignein eröffnete und sorgte noch einmal für weichere Klänge. Doch auch bei den Saxophonisten war sommerliche Beschwingtheit anzuhören, so bei Joe Zawinuls „Birdland“. Mit „Stars and Stripes Forever“, dem offiziellen nationalen Marsch der Vereinigten Staaten von Amerika bereiteten sie die Bühne für das abschließende Blechbläserquintett vor, das mit dem Gospel „Just a closer walk“ gekonnt den amerikanischen Lebensstil übernahm. Auf eine „Plattes weites Land“, eine Eigenkomposition des Stadtmusikers Matthias Bucher, folgte mit dem berühmten Torero-Lied aus Georges Bizets „Carmen“  eine heroische Mischung aus Lebensfreude und Kampfgeist ehe  Felix Mendelssohn-Bartholdys „Lied ohne Worte“ ein gut gelauntes Publikum in den sonnigen Sonntagnachmittag entließ.