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Eitel Sonnenschein beim 200jährigen Jubiläumsfest

Das Fest begann am Freitag morgen mit dem Aufbau der Festbereiche in allen vier Strassen der Innenstadt. Punkt 17 Uhr war alles bereit und die lokale Rockband acombo konnte das Fest von der Hauptbühne aus beginnen. Diese Band besteht auch aus einigen jungen Musikern der Stadtmusik Villingen und ist schon sehr erfolgreich und bekannt.

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Ab 20 Uhr spielte dann die Coverband X-Act und heizte dem jungen aber auch älteren Publikum kräftig mit alten Rockklassikern wie auch aktuellem Deutschrock kräftig ein.

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Am Samstag morgen begann dann die Bigband der Stadt- und Bürgerwehrmusik Villingen auf der Hauptbühne den Tag mit Klassikern der Bigband Musik aber auch rockigen und funkigen Titeln.

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Nach und nach kamen dann die verschiedenen Musikkapellen an und auf der Hauptbühen sowie 5 anderen Plätzen erklang bis in die Nacht Blasmusik vom Feinsten in der ganzen Stadt. Viele Besucher flanierten von Konzert zu Konzert und und waren erstaunt über die hervorragende Qualität der verschiedenen Orchester die zum Teil von weit her angereist waren um diesem Jubiläum beizuwohnen. Viele Teilnehmer waren zum ersten Mal in Villingen und bestaunten die schöne Altstadt. Besonders die Hauptbühne, auf der einige der hervorragenden Schweizer Orchester konzertierten, zog immer wieder viele Zuhörer an.

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Das 170 Jugendliche umfassende Kadettencorps aus der Zähringerstadt Thun

Auch die Harmonie Municipal Pontarlier aus der Partnerstadt traf am Samstag ein und wurde von der Stadt- und Bürgerwehrmusik herzlich begrüßt, da hier schon eine langjährige Freundschaft besteht.

Am Abend war dann der erste Höhepunkt angekündigt, der Große Zapfenstreich, durchgeführt von der Stadt- und Bürgerwehrmusik Villingen, der Historischen Bürgerwehr Villingen und als Fackelträger die Mitglieder des Jugendblasorchesters und der Bläserschule. MIt über 100 Musikern in Großem Orchester und Spielmannszug gab die Stadtmusik ein imposantes Bild ab, als sie zusammen mit der Historischen Bürgerwehr in den Rietgarten einmarschierte. Bei lauen Temperaturen und Vollmond lauschten tausende Zuhörer gebannt dem alten militärischen Ritual. Hauptmann Gert Laun von der Historischen Bürgerwehr Villingen gab die Kommandos und Stadtmusikdirektor Markus Färber leitete den musikalischen Teil. Die perfekten solistischen Teile von Spielmannszug, Pauken und Trompeten wurden perfekt vorgetragen und nach dem abschliessenden Deutschlandlied brandete  tosender Applaus auf.

Nach diesem großartigen Ereignis ging das Fest bis nach der Sperrstunde weiter, die Temperaturen waren ja immer noch sehr angenehm für Villinger Verhältnisse. Die Sperrstunde wurde von einigen Besuchern, besonders von den Schweizern, beklagt, sie hättenn noch gerne viel länger gefeiert, aber das war leider nicht genehmigt worden.

Schon am frühen Morgen des Sonntags waren einige durstige Kollegen unterwegs und suchten Bewirtungsstände die schon offen hatten. Flexibiltät war hier gefragt. Ab 10 Uhr bis fast zum Beginn des Großen Festumzuges spielten wieder überall Kapellen aus der weiteren und näheren Umgebung auf den Bühnen in der Stadt. Parallel wurde im Münster der Festgottesdienst gefeiert, umrahmt von der Stadtmusik Burgdorf aus der Schweiz. Nach dem Empfang des Oberbürgermeisters Dr. Kubon füllte sich die Stadt mit Besuchern und Teilnehmern des Großen Festumzuges. Aufgrund des Spiels der deutschen Fussballmannschaft bei der WM in Südafrika um 16 Uhr begann der Umzug sehr pünktlich und endete auch passend um 15:30 mit den Jubiläumsvereinen am Schluß des Umzuges. Angeführt wurde der Umzug übrigens vom Jugendblasorchester der Stadt- und Bürgerwehrmusik. 87 Musikkapellen, Bürgerwehren, Trachtengruppen und Abordnungen zogen bei strahlendem Sommerwetter an den begeisterten Zuschauern vorbei. Viele von ihnen konnten den Umzug von ihren Sitzplätzen in der Festmeile aus geniessen.

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Nach dem Umzug wurde überall in Windeseile Möglichkeiten zur Fernsehübertragung des Fussballspiels aufgebaut, so dass die Besucher in der Stadt bleiben konnten. Auch während des Spieles konzertierten überall die Kapellen und viele der Zuhörer lauschten mit einem Ohr der Musik und mit dem anderen der Fussballübertragung. Auch hier war Erfindungsgeist gefragt. Es gab Kapellen die hatten einen Laptop mit TV-Empfang in der Mitte der Musiker platziert um auch während des Konzertes auf dem Laufendenzu bleiben.

Kaum war das Spiel beendet füllten sich die Sitzplätze an den Ständen wieder. Aber Punkt 21 Uhr war Schluß, denn der ganze Festbereich musste noch in der Nach zum Montag komplett abgebaut werden so dass die Stadt wieder frei war.

Keine Ausfälle oder Randalierungen trübten das Bild obwohl keine Security engagiert war. Musiker sind eben friedliche Leute die nur den Spass an einem solchen Festes geniesen wollen

Nochmals einen ganz großen Dank an das gesamte Organisationsteam des Festes, was hier geleistet wurde kann gar nicht genug anerkannt werden. Es war ein Fest von Menschen der Stadt für die Menschen in der Stadt und nicht ausgelagert in ein entferntes Festzelt. Es gab dadurch auch den musizierenden Kapellen die Möglichkeit ihr Können und den heutigen Stand der modernen Blasmusik Leuten zu zeigen die normalerweise nichts damit am Hut haben und nie in ein Festzelt oder eine andere Veranstaltung mit Blasmusik gehen würden.
Es war und ist auch ein Beispiel wie die Zusammenarbeit von verschiedenen Gruppierungen funktionieren kann und was dabei herauskommen kann.
Eine Wiederholung dieses Festes mit den Erfahrungen wäre sicher wünschenswert aber sicher nicht so einfach realisierbar.

Behalten wir diese Veranstaltung als wirklich großes Ereignis im Erinnerung.

Franz Bucher

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