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Jakob Fetscher krönt ein fulminantes Jahreskonzert

Das Große Blasorchester eröffnete danach seinen Konzertteil klassischer, aber nicht weniger bedeutungsschwer mit der „Toccata à la Frescobaldi“ von Gaspar Cassadó. Mit einem musikalischen Panorama der spanisch-muslimischen Festungsstadt Almansa aus der Feder von Ferrer Ferran ging es in die Pause. Danach kündigte die von runden Baritonklängen geprägte „Fanfare for a Special Moment“ von Thomas Doss eine zweite Konzerthälfte mit zwei besonderen Höhepunkten an. Mit den „Armenischen Tänzen“ von Alfred Reed erklang im Franziskaner Konzerthaus eines der großen Meisterwerke der Sinfonischen Blasmusik, bevor ein junger Trompeter seinen großen Auftritt bekam. Jakob Fetscher brillierte als Solist mit der Ballade „Camille“ für Solo-Trompete und Orchester, die der vielfach preisgekrönte belgische Komponist André Waignein in den frühen 1990ern zur Geburt seine Enkelin komponiert hatte. Der 13 Jahre alte Solist spielt normalerweise wie seine drei Brüder im Jugendblasorchester der Stadtmusik und gehört zu den größten Nachwuchstalenten der Stadtmusik. Er ist bereits zweifacher Preisträger des Landeswettbewerbes von „Jugend musiziert“ und erhält seine Ausbildung beim Leiter der Musikakademie Villingen-Schwenningen, dem Posaunisten Prof. Gerhard Wolf. Jakob Fetscher konnte mit einer ebenso sicheren wie weichen Intonation überzeugen und präsentierte gekonnt die fließende Gestik und den emotionalen Überschwang von Waigneins Werk. Für die stehenden Ovationen bedankte sich der Solist in routinierter Begleitung durch das Große Blasorchester mit einer Variation aus dem „Carneval von Venedig“. Mit den heißen Rhythmen des „Conga del Fuego Nuevo“ und mehreren Zugaben verabschiedete die Stadtmusik schließlich ihr Publikum in den kalten Schwarzwälder November.

Nächste Termine

Doppelkonzert mit Brigachtal
20. Apr 2024
19:00 Uhr
Hochzeit Nicole und Jan
27. Apr 2024
13:30 Uhr

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