Einen mitreißenden Übergang aus dem Alltag hat die Stadtmusik Villingen am vergangenen Freitag pünktlich zum Beginn der Sommerferien geboten. Mit einem Platzkonzert unter freiem Himmel trat die Stadtmusik das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in großer Besetzung auf, nachdem die entspanntere Infektionslage wieder mehr gemeinsames Musizieren erlaubte. Witterungsbedingt konnte das Konzert zwar um 18.30 Uhr erst mit einer halben Stunde Verspätung starten, doch die Zuhörer trotzten dem Regen und wurden für ihr Ausharren schließlich mit einem Konzertabend bei strahlendem Sonnenschein.
Mit viel Energie eröffnete das Jugendblasorchester den Abend mit der Ouvertüre „Equinox“ von Ed Huckeby, um sich danach in „Llorando se fue“ den großen Gefühlen zu widmen. Mit „Sunday People“ verabschiedete sich der Nachwuchs der Stadtmusik mit Leichtigkeit und guter Laune in die Sommerpause. Das Große Blasorchester eröffnete den zweiten Teil des Konzerts in deutlich traditionellerer Manier mit dem „47er Regimentsmarsch“ und gestaltete danach einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend mit bekannten Melodien von Bühne und Leinwand. So ging es spannungsreich und spektakulär weiter mit „Bond… James Bond“ aus der Feder von Stephen Bulla und dem von Victor Lopez arrangierten „Cirque du Soleil“. Zum Abschluss des Konzertabends wurden „Shine“ aus dem Film Robots und die Suite aus dem Musical „Les Misérables“ dargeboten, bevor das Große Blasorchester sich mit dem irischen Panorama „Highland Cathedral“ als Zugabe von den Zuhörern aus dem gut besuchten Spitalgarten in die Sommerferien verabschiedete.
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